Für die Speicherung und den Transfer von Daten bietet XML seit Ende der 90er-Jahre ein geeignetes Format. In diesem Format können Daten gut strukturiert und genau beschrieben werden. Mit einer zusätzlichen Definition in XML Schema können die Daten auch leicht auf Korrektheit geprüft werden. Ein Nachteil ist die recht umfangreiche Form der Darstellung.
XML wird auch für höhere Interaktionen auf Webseiten mit AJAX (Asyncronous Javascript and XML) verwendet. Für die Verarbeitung auf dem Server und im Browser stehen passende Software-Bibliotheken zur Verfügung.
In den letzten Jahren ist die Darstellung von Daten im Format JSON (Javascript Objekt Notation) populär geworden. Insbesondere für Web-Anwendungen im Zusammenhang mit Javascript wie zum Beispiel bei REST  bietet dieses Format eine Alternative.

Hier noch einige weitere Unterschiede zwischen XML und JSON:

- XML erlaubt Attribute zur weiteren Spezifizierung der Elemente:
  Beispiel: 100.00. JSON kennt dieses Konstrukt nicht.
- Der Umfang möglicher Datentypen ist in XML größer.
  Dies ist beim Export aus sowie beim Import in Datenbanken von Vorteil.
- Eine XML-Datei enthält die Angabe „encoding“ für eine länderspezifischen Codierung.
- Mit XML Schema lässt sich die gewünschte Datenstruktur genau beschreiben und prüfen.
- Mit XSLT gibt es eine passende Konvertierungssprache, um ein XML-Dokument zum Beispiel
  in PDF zu konvertieren.
- Mit DOM (Document Objekt Model) gibt es eine Verarbeitungs-Vorlage und Bibliotheken.
- Viele Datenstandards wie  BMEcat, openTRANS oder OpenImmo sind in XML beschrieben.
- JSON ist bei der Zusammenarbeit mit Javascript einfacher zu verwenden.

Fazit:
Beide Formate haben ihre Berechtigung. Bei der Auswahl ist neben den rein technischen Aspekten auch entscheidend, über welche Kompetenzen Ihr Software-Partner bzw. Ihre Web-Agentur verfügt.
BDCON arbeitet vorwiegend mit XML, hiermit gab es bisher keine Probleme.